Fazit

Zeit und Entfernung entsprachen mit gut 2600sm in 3 ½ Monaten fast der Hinfahrt, das Verhältnis von Segeln zu Motoren fiel durch den ewigen Gegenwind, den steten Nordwind in Portugal und den unerwarteten Ostwind in der Nordsee deutlich negativ aus.  Da wir außer auf Ibiza und Formentera die Streckenabschnitte und vor allem das Ziel kannten, kam weniger Neugier auf als auf dem Hinweg. Auch am Wissen, in die Kälte zu fahren, litt die Vorfreude.

Das Positive jedoch ist wichtiger: Die 46jährige Rasmus 35  ist  mit jeder Situation souverän klargekommen, es gab keinerlei Probleme mit dem Schiff (dass die Batterie kaputt war, lag in unserer Verantwortung, die Fischerleine in der Schraube war Pech).  Wir haben wieder viele neue und nette Leute kennengelernt, mit einigen wird der Kontakt auch diesmal sicher bestehen bleiben. 

Unser Dank gilt den Familienangehörigen, die zwei Sommer lang das häusliche Umfeld unserem Traum zuliebe allein versorgten. 

Dafür haben wir unglaublich viele interessante Menschen, Städte, Landschaften erleben können, wir haben die unendlich scheinende Triade  von  Wasser – Horizont – Himmel erleben können, wir haben die Grenzenlosigkeit und Unabhängigkeit genossen: Wir waren frei.