Deutschland  31.8. – 8.9.

 

Auch die vorletzte Etappe läuft rund: bei 2Bf aus WSW und Sonnenschein geht’s mittags los, nachts ist es kalt, der Schiffsverkehr nimmt zu, eine nach der andern ziehen die westfriesischen Inseln vorbei und wir erreichen Borkum am nächsten Spätnachmittag. Mit Leihrädern oder Bus ist die Stadt erreichbar, sie ist ebenso voll wie der Strand, was uns verwundert, Ferien sind doch fast überall vorbei?!  Genaueres Hinsehen aber offenbart: Borkum wird um  diese Zeit vornehmlich von Senioren und Jungfamilien  besucht! 

 

Obgleich die Insel nicht groß wirkt, macht es Mühe, sie mit dem Rad zu umrunden. Es zieht sich hin nordwestwärts, wir kürzen ab. Hoffentlich können wir bald los, wir freuen uns schon seit langem auf den abschließenden Abstecher nach Helgoland! Doch daraus wird nichts: Regen und Wind halten uns zu lange auf. Als es heißt: 2-3Bf aus Süd, brechen wir sofort auf und beschließen, bis Cuxhaven durchzufahren. Es wird nicht langweilig:  nacheinander zählen wir bis Neuwerk die Inseln ab und die Nacht ist auch nochmal spannend: im Verkehrstrennungsgebiet ist jede Menge los, dazu Ankerlieger vor Jadebusen und Elbmündung, noch im Dunkeln erreichen wir müde, aber doch froh den LCF-Hafen. Wir feiern den Abschied von Tho Kokkino, dessen ‚Zuhause‘  über den Winter noch nicht feststeht und brechen auf zur kürzesten Etappe  der ganzen Fahrt: die Oste rauf bis Geversdorf. So richtig froh sind wir eigentlich nicht!